AIDAdiva hat auf ihrer Weltreise den Pazifischen Ozean erreicht. Am Samstag (6.12.) gegen 20 Uhr passierte das Schiff Panama-City. Damit endete die Fahrt durch den Panamakanal, die gut zehn Stunden zuvor auf der Atlantik-Seite in Colón begonnen hatte.
In 29,5 Jahren Jahren Unternehmensgeschichte hatte es das bisher noch nicht gegeben: AIDAdiva war tatsächlich das erste Schiff der Flotte, das durch den Panamakanal gefahren ist. Die bisherigen Weltreisen mit AIDAcara, AIDAaura, AIDAmar und AIDAsol führten allesamt rund um Südamerika und somit nicht durch die künstliche Wasserstraße.
Zweite Panamakanal-Passagage vermutlich 2027
Auch die kommenden Weltreise 2026/27 mit AIDAsol wird dann wieder den Weg um Kap Hoorn nehmen. Für 2027/28 ist aktuell noch keine Weltreise buchbar, allerdings sieht es derzeit danach aus, dass sie wieder mit AIDAdiva gefahren und sehr wahrscheinlich auch wieder den Panamakanal enthalten wird.
Etwa 2000 Passagiere und gut 600 Crewmitglieder kamen nun in den Genuss der Premiere. Viele nutzten ihre Social-Media-Kanäle, um das große Ereignis mit ihren Followern zu teilen.
Etliche AIDA Erstanläufe an der nordamerikanischen Westküste
Jetzt ist das Schiff unterwegs im Pazifik und fährt entlang der nordamerikanischen Westküste in nördlicher Richtung. Hier reiht sich nun ein AIDA Erstanlauf an den anderen. Nächster Hafen ist Puntarenas in Costa Rica. Highlights in den nächsten Tagen sind sicherlich die US-Metropolen Los Angeles (17.12.) und San Francisco (19.-21.12.).
Dass AIDAdiva dort auch wirklich anlegen kann, dafür sieht es trotz eines aktuellen Norovirus-Ausbruchs an Bord gut aus. Der Kapitän musste die aktuelle Lage an die US-Gesundheitsbehörden melden, das berichten übereinstimmend mehrere Medien. Demnach waren in der Spitze 101 Menschen an Bord (95 Passagiere und sechs Crewmitglieder) mit dem Virus infiziert. Mittlerweile bessere sich die Lage. So schätzen dies auch mehrere Passagiere auf ihren Social-Media-Kanälen ein.
Norovirus auf AIDAdiva: Kaum Einschränkungen an Bord
Eine AIDA Sprecherin sagte gegenüber der Bild-Zeitung: „Es handelt sich um ein saisonal typisches Infektionsgeschehen, bedingt durch die Wintersaison. Solche Erkrankungen erreichen ihren Höhepunkt zwischen November und April.“
Von nennenswerten Einschränkungen an Bord ist nicht die Rede. Allerdings werden die Gäste nun häufiger – insbesondere an den Eingängen zu den Restaurants – darauf hingewiesen, sich doch bitte die Hände zu waschen. Seit ihrem Evolution-Werftaufenthalt im Frühjahr 2025 hat auch AIDAdiva – ebenso wie die vier jüngsten Flottenmitglieder – Waschbecken an den Eingängen zu allen Restaurants. Auch die anderen sechs Schiffe der Sphinx-Klasse werden diese erhalten. Aktuell befindet sich AIDAluna in Marseille in der Werft und wird analog zu AIDAdiva modernisiert.