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Passagiere müssen bei AIDA wieder für jede Getränke-Bestellung unterschreiben

Seit einiger Zeit müssen Passagiere auf AIDA-Schiffen wieder jedes konsumierte Getränk gegenzeichnen. Eine Zeitlang war das nicht so. Offenbar führte das zu Reklamationen.

(Foto: AIDA)
(Foto: AIDA)

Wer auf einem AIDA-Schiff zurzeit auch nur ein einziges Getränk bestellt, etwa ein Bier oder eine Cola, muss dafür unterschreiben. Das Vorzeigen und Einscannen der Bordkarte reicht nicht mehr aus. Dabei hatte die Reederei genau dieses Prozedere vor gar nicht allzu langer Zeit abgeschafft. Doch im Januar ist es zurückgekehrt.

Es galt mal: Unterschrift erst ab 30 Euro Bestellwert erforderlich

Zwischendurch galt mal folgende Regel: Ab einem Gegenwert von 30 Euro muss der Gast die Bestellung unterschreiben – bei einem Wert darunter, also etwa bei den meisten Getränkebestellungen, entfällt diese Notwendigkeit. Aus Kundensicht hatte sich die Veränderung wie eine Verbesserung angefühlt.

Warum kehrt also mitten in einer Pandemie die alte Regelung zurück? Laut Aussage einiger Crewmitglieder hat es in der Vergangenheit immer mal wieder Beschwerden von Gästen gegeben, dass sie bestimmte Getränke auf der Rechnung gar nicht konsumiert hätten. Und ohne Unterschrift blieb AIDA den Beweis für die Getränkebestellung letztlich schuldig. Mit der wieder eingeführten Regelung liegt nun für jede Bestellung eine Unterschrift vor, die im Zweifelsfall herangezogen werden kann. Allerdings müssen auch Inhaber von Getränkepaketen ihre Bestellung quittieren.

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Dabei hatte auch das zwischenzeitliche Prozedere seine Vorteile – gerade im Hinblick auf die Pandemie und die Hygieneregeln. Zwar unterschreibt man heutzutage an Bord nicht mehr mit einem Kugelschreiber einen ausgedruckten Bon, dafür aber auf dem Display eines elektronischen Bestellgeräts mit dem Finger oder einem Touchpen. Immerhin werden letztere, so sie denn vorhanden sind, nach jedem Gebrauch desinfiziert.

Sonst funktioniert nahezu alles kontaktlos

Dennoch wirkt es ein bisschen wie ein Gegensatz zu den sonstigen Hygieneregeln an Bord, nach denen man sich gefühlt alle zehn Minuten die Hände desinfizieren und möglichst alles kontaktlos funktionieren sollte.

Die Pflicht zur Unterschrift ist im Laufe der vergangenen Wochen flottenweit umgesetzt worden.

Steffen Gaux

Journalist und Kreuzfahrt-Experte

Persönliche Jungfernfahrt:
2010: 10 Tage westliches Mittelmeer
Die drei schönsten Reisen:
2015: 21 Tage von der Dominikanischen Republik nach Hamburg
2017: 23 Tage von Venedig nach Dubai
2019: 17 Tage von Kiel nach New York
Lieblingshäfen: Barcelona, Geiranger, Madeira, New York, Stockholm

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