10 Nächte Vasco da Gama ab Kiel bis Hamburg
- 11 Tage Kreuzfahrt mit der Vasco da Gama inkl. Vollpension
- Inkl. Außenstellplatz (Shutle-Parken)
- Balkonkabine ab € 2.399,-
- Reisetermin: 26.09. -06.10.2025
Seeleuten sagt man nach, abergläubisch zu sein. So sucht man etwa die „nautische Unglückszahl“ 13 auf Schiffen meist vergeblich. Auf Kreuzfahrtschiffen gibt es kein 13. Deck; auch Kabinennummern, die die 13 beinhalten, gibt es nicht. Demnach musste es natürlich ausgerechnet an einem Freitag, dem 13., passieren, dass die Kreuzfahrt in ihre bislang größte Krise schlitterte. Zwei Jahre ist das jetzt her. Und durchgestanden ist die Angelegenheit nicht. Noch ist Corona allgegenwärtig.
Zugegeben: Es ist nicht einzig allein dieser eine Tag, nicht nur dieser 13. März 2020, an dem von jetzt auf gleich alles den Bach runter geht. Dass da ein Problem aufkommt, deutet sich seit ein paar Wochen an. Doch die ersten Meldungen lassen das Virus, dessen Namen man bislang allenfalls mit einer Biersorte in Verbindung gebracht hatte, noch Lichtjahre weit weg erscheinen. Dabei ist es für die Kreuzfahrt schon ganz nah – zumindest für die Schiffe, die ihre Wintersaison in Südostasien verbringen.
Für AIDAvita und AIDAbella ist schon deutlich vor jenem 13. März Feierabend. Genauer gesagt: vier Wochen früher. Im Hafen von Laem Chabang (bei Bangkok, Thailand) verlassen am 16. Februar die Gäste AIDAvita, am 17. Februar leert sich auch AIDAbella. Doch man hat noch eine gesunde Portion Optimismus im Hinterkopf. Plan B: AIDAbella soll ohne Passagiere ins Mittelmeer fahren, um dort ab März von Mallorca aus zu neu aufgelegten Ersatzreisen zu starten.
Drei Wochen dauert die passagierlose Überfahrt der AIDAbella von Südostasien nach Europa – doch das Virus hat diese Distanz schneller überwunden. Plan B wird gecancelt. Und spätestens in der zweiten März-Woche zeichnet sich ab, dass der gesamten Kreuzfahrt-Branche der Stillstand droht. Während AIDAperla in der Karibik bereits am 12. März zum eigentlichen Passagierwechsel keine neuen Gäste mehr an Bord begrüßt, verkündet AIDA einen Tag später die vorübergehende Einstellung des Schiffsbetriebs für die ganze Flotte. Es ist Freitag, der 13. März 2020.
Tausende Menschen müssen quasi von heute auf morgen nach Deutschland geflogen werden – aus der Karibik, dem Mittelmeer, von den Kanaren oder aus dem Orient. Eine logistische Herausforderung! Auch, weil nicht immer gleich klar ist, von wo aus die Heimreise angetreten werden kann...
AIDAblu zum Beispiel befindet sich an jenem 13. März auf einer Reise vom Indischen Ozean ins Mittelmeer. Die Gäste dieser Kreuzfahrt gingen am 3. März auf Mauritius bzw. am 10. März auf Mahé (Seychellen) an Bord. Von dort aus soll es via Salalah (Oman) durchs Rote Meer, den Suezkanal bis nach Kreta gehen. Geplante Ankunft dort: 27. März. Doch wegen Corona steht die Reise direkt unter einem schlechten Stern. Die Hafenbehörden von Victoria auf Mahé wollen AIDAblu so schnell wie möglich loswerden. So heißt es noch am 10. März, fast 24 Stunden früher als geplant: Leinen los! Kurs: Salalah. Doch die dortigen Behörden verweigern dem Schiff das Einlaufen. Und jetzt?
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Mittlerweile ist der 13. März verstrichen und somit klar, dass auch die Reise der AIDAblu abgebrochen werden muss. Aber wo? Ohne weitere Umwege direkt nach Europa fahren? Kapitän Peter Schade schildert in einem Interview auf der Theaterbühne seines Schiffes mehr als Jahr ein später den Entscheidungsprozess. Und der führt AIDAblu letztlich nach Dubai, von wo aus zwischen dem 15. und 17. März alle gut 2000 Passagiere nach Hause geflogen werden.
Am 18. März sind wirklich alle AIDA-Schiffe leer. Wobei leer hier heißt: ohne Passagiere unterwegs. Denn die Crew ist noch da. Und damit kommt schnell die nächste Herausforderung. Normalerweise wird nämlich jede Woche auf irgendeinem Schiff ein Teil der Crew gewechselt. Neue Besatzungsmitglieder erst gar nicht zum Schiff zu schicken – das ist ein vergleichsweise leichtes Spiel. Aber die Männer und Frauen, deren Dienst dieser Tage turnusgemäß endet, sicher nach Hause zu fliegen, wird schnell zum Problem.
Die Knackpunkte sind stets dieselben: Entweder wird den Schiffen das Einlaufen in die Häfen verweigert, oder es gibt keine Flugkapazitäten, um Crew ausfliegen zu lassen. Für zahlreiche Crewmitglieder wird die mit bis zu zehn Monaten ohnehin schon lange Zeit an Bord so noch einmal teils deutlich verlängert.
Was die Sache verkompliziert: Niemand weiß zu diesem Zeitpunkt, wie lange der Stillstand sich hinziehen würde. Kein Mensch kann prognostizieren, wie lange „vorübergehend“ eigentlich dauern würde. AIDA versucht es zunächst mal mit drei Wochen – was mit der Kenntnis von heute fast wie Hohn klingt. Aber in jener Meldung vom 13. März wird die Wiederaufnahme des Betriebs noch für den 4. April 2020 angekündigt. Und auch wenn schnell klar wird, dass das zu kurz gegriffen ist, erahnt noch niemand die tatsächliche Dimension.
Irgendwann ist klar, dass der Stillstand eher Monate als Wochen dauern würde. Eine Erkenntnis, die bei einigen AIDA-Kunden Unmut auslöst, weil die Reederei die Reisen immer nur schubweise für wenige Wochen absagt. Für das Unternehmen ist es ein Vabanquespiel: einerseits den Kunden in schwierigen Zeiten möglichst viel Planungssicherheit geben, anderseits nicht mehr Reisen absagen als wirklich nötig. Recht machen kann man es damit nicht allen.
Die Zahl der Crewmitglieder, deren Dienstzeit eigentlich zu Ende geht, wird auf allen AIDA-Schiffen von Woche zu Woche größer – die logistische Herausforderung, sie nach Hause zu bekommen, auch. Und so entscheidet sich die Reederei, mit drei Schiffen Besatzungsmitglieder der Schwesterschiffe einzusammeln, sie nach Hamburg zu fahren und von dort aus mit Charter-Maschinen in ihre Heimatländer zu bringen.
Ende April übernimmt AIDAblu im Hafen von Marseille (Frankreich) große Teile der Crew von AIDAsol, später dann in Gibraltar welche von AIDAbella. In der Karibik steigen Besatzungsmitglieder der AIDAluna um auf AIDAperla, die dann zunächst nach Teneriffa fährt, um dort Crew von AIDAmira und AIDAnova zu übernehmen. Vor Skagen (Dänemark) wechseln mit Tenderbooten Crewmitglieder von AIDAdiva auf AIDAmar.
Zwischen dem 30. April und 15. Mai kommen AIDAmar, AIDAblu und AIDAperla vollgepackt mit Besatzungsmitgliedern in Hamburg an. Die Rückführung der Crew in ihre Heimat zieht sich bis weit in den Juni.
Als dieser Prozess weitestgehend abgeschlossen ist, entspannt sich die Corona-Lage in Deutschland auch aufgrund des warmen Wetters zusehends. Es keimt so etwas wie Hoffnung auf: die Hoffnung von der Rückkehr der Kreuzfahrt. Doch bei AIDA soll sich diese Rückkehr noch ein wenig hinziehen...
Im Gegensatz zum Mitbewerber TUI Cruises. Der kündigt im Sommer an, am 24. Juli 2020 den Betrieb wieder aufnehmen zu wollen.
Und so kommt es dann auch. Die „Mein Schiff 2“ setzt sich als erstes Kreuzfahrtschiff der Welt wieder mit Passagieren in Bewegung. Von Hamburg aus geht's auf Reisen – genauer gesagt: „Blaue Reisen“. So nennt TUI damals die erste Fahrten, die noch ohne Zwischenstopp ohne somit ohne Landgang auskommen müssen.
Eigentlich hat AIDA Gleiches vor. Der Plan: Mit AIDAperla ab Hamburg, AIDAblu ab Kiel und AIDAmar ab Warnemünde soll es ab Anfang August auf „Leinen los“-Reisen gehen – drei bzw. viertägige Touren ohne Landgang. Doch der Neustart wird erst verschoben, dann ganz abgesagt. Warum? Offiziell bis heute unklar.
Gemunkelt wird viel, vor allem über einen Zusammenhang mit dem Flaggenstaat. Während AIDA unter italienischer Flagge fährt, weht am Heck der „Mein Schiff“-Flotte die von Malta. Insidern zufolge neigt Malta dazu, vieles durchzuwinken, während Italien alles ganz genau unter die Lupe nimmt.
Aber er kommt dann doch: der Neustart – mit AIDAblu. Am 17. Oktober 2020 gehen im Hafen von Civitavecchia (bei Rom, Italien) erstmals nach über einem halben Jahr wieder Passagiere an Bord eines AIDA-Schiffs. Und es wird sogar eine Kreuzfahrt mit Zwischenstopps in diversen Häfen. Unter dem Motto „Bella Italia“ soll es nach Neapel, Catania, Palermo und La Spezia geben. Einmal klappt das auch. Doch schon bei der zweiten Reise am 24. Oktober muss die Route aufgrund der steigenden Corona-Zahlen auf dem italienischen Festland geändert werden; es geht nur nach Sizilien. Danach ist Schluss. Vier von sechs geplanten Italien-Rundfahrten fallen aus.
Dabei hat man sich an Bord umfassend auf die neue Situation vorbereitet. Viele Regeln, die noch heute an Bord gelten, haben in dieser Zeit ihren Ursprung: Maskenpflicht, reduzierte Auslastung, umfassende Testkonzepte. Zum Neustart gibt es kein Buffet, das Essen wird am Platz serviert. Partys sind tabu; auch Landgänge gibt es nur als geführte AIDA-Ausflüge.
Den nächsten Neustart-Versuch peilt AIDA für den 5. Dezember 2020 an. Nach langem Hin und Her ist klar: Die kanarischen Inseln öffnen ihre Häfen. Und AIDA ist dabei – zunächst mit AIDAperla, ab 20. Dezember auch mit AIDAmar.
Doch als wäre die Corona-Pandemie so nicht schon schlimm genug, kommt es dann ganz dicke: Ein Hackerangriff fast pünktlich zum Weihnachtsfest legt bei der Rostocker Reederei große Teile der IT lahm. Das ist auch an Bord der beiden fahrenden Schiffe spürbar. Es gibt vor allem Schwierigkeiten mit den Bordkarten der Gäste, die beim Betreten und Verlassen des Schiffes, beim Zugang zu den Kabinen sowie beim Bezahlen an Bord eine wichtige Rolle spielen.
Die Probleme sind so groß, dass AIDA schon wieder handeln muss: Die Silvesterreisen beider Schiffe werden nur einen Tag vor der Abfahrt abgesagt. Bitter für die Reederei, bitter für etliche Hundert Touristen.
Mit dem Ausfall einer einzigen Reise ist es nicht getan. Der Betrieb steht erneut wochenlang still. Erst am 20. März 2021 gelingt der Neustart dann endgültig und nachhaltig. Seit diesem Tag ist AIDAperla wieder ohne weitere Unterbrechung im Dienst.
Und mit der Zeit folgen weitere Schiffe...
Mit der sich ab dem Frühjahr entspannenden Corona-Lage geht es Schlag auf Schlag. Mit AIDAsol gibt es ab Mitte Mai erstmals seit Pandemie-Ausbruch wieder AIDA-Reisen ab Deutschland – zunächst noch ohne Landgang, was die Reederei nun unter dem Titel „Ahoi-Touren“ vermarktet.
AIDAblu macht sich nahezu zeitgleich ab Korfu auf den Weg zu griechischen Zielen. Individuelle Landgänge lassen weiter auf sich warten, aber immerhin gibt es geführte Touren...
Mitten in diese Zeit fällt dann ein eigentlich sehr freudiges Ereignis: der 25. Geburtstag von AIDA im Juni. Die Feierlichkeiten fallen klein aus – aber immerhin wird gefeiert.
Wenngleich AIDA-Fans der ersten Stunde schon kurz darauf nichts mehr zu feiern haben: Mit der Nachricht, das ausgerechnet das Mutterschiff AIDAcara die Folgen der Pandemie nicht überlebt und verkauft wird, müssen sie eine bittere Enttäuschung verarbeiten.
Doch es gibt auch wieder gute Nachrichten: Gleich drei Schiffe werden im Juli zurück in den Dienst gestellt. Da mittlerweile auch im Norden Hafenanläufe möglich sind, macht sich AIDAprima von Kiel aus auf den Weg nach Schweden. AIDAstella schippert wieder durchs westliche Mittelmeer.
Und AIDAmar will von Hamburg aus Richtung Niederlande aufbrechen. Aber ausgerechnet dort steigen wieder die Corona-Zahlen... Und nun?
Für viele zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend öffnet im August dann aber Norwegen seine Häfen – und AIDAmar wird kurzerhand umgeroutet. Das Land hatte seit Pandemie-Ausbruch Anläufe für Kreuzfahrtschiffe konsequent verboten und selbst bei den sogenannten „Ahoi-Touren“ bzw. “„Blauen Reisen“ Fahrten durch die Fjorde untersagt. Ausgerechnet dieses Land macht nun auf – nicht aber ohne eine im doppelten Sinne wegweisende Bedingung. Die Behörden verlangen von allen Passagieren den vollständigen Impfschutz, womit einerseits die Impfpflicht bei AIDA Einzug hält. Andererseits erlauben die Behörden dafür aber auch individuelle Landgänge.
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Reisebericht: 9 Tage „Spanien mit Lissabon“ mit AIDAstella
AIDAmar legt am 28. August 2021 erstmals Richtung Norwegen ab. Damit kehrt ein großes Stück Normalität zurück. Die Impfpflicht erlaubt es AIDA auch, das Buffet zu reaktivieren und langsam auch wieder Veranstaltungen an Bord anzubieten, bei denen so etwas wie Stimmung aufkommt.
Mit dem Impffortschritt in Deutschland und den guten Erfahrungen an Bord von AIDAmar traut sich AIDA Cruises eine konsequente Entscheidung: Zwischen Mitte und Ende Oktober 2021 führt die Reederei die Impfpflicht flottenweit ein. Sie soll nun mindestens für die komplette Wintersaison gelten. Wie nicht anders zu erwarten, gibt es dafür Applaus von der einen und viel Kritik von der anderen Seite.
Apropos Wintersaison: Bei aller Freude über nach und nach in den Dienst zurückkehrenden Schiffe – die anstehende Wintersaison muss deutlich überarbeitet werden. Ziele wie Südafrika, der Indische Ozean und Südostasien sowie die für AIDAsol geplante Weltreise werden gestrichen. An anderen Stellen werden Schiffe getauscht und Routen überarbeitet. Corona setzt der Normalität weiterhin enge Grenzen.
Mittlerweile ist AIDA wieder mit neun Schiffen unterwegs. Auf allen gilt die Impfpflicht. Sie fahren in Nordeuropa, im Mittelmeer, auf den Kanaren – und auch wieder in die Ferne: Die Karibik und der Orient stehen auf dem Fahrplan. Fast überall sind individuelle Landgänge möglich, die Freiheiten an Bord werden langsam größer.
Doch leider kennt die Pandemie nicht nur die eine Richtung, in der alles immer besser wird. Mit dem Winter und der Omikron-Variante kehren auch die Rückschläge zurück...
Als zehntes Schiff der Flotte nimmt am 14. Dezember die Ende 2018 in Dienst gestellte AIDAnova den Dienst wieder auf. Fakt am Rande: Das Schiff stand pandemiebedingt länger still, als es vor Corona überhaupt im Einsatz war. Das Ziel zum Neustart: die kanarischen Inseln. Anfangs läuft auch alles nach Plan, ab Lissabon läuft dann gar nichts mehr. Mehrere Crewmitglieder werden positiv auf Corona getestet. Die Reise kann zunächst nicht fortgesetzt werden, weil, wie es heißt „schiffswichtiges Personal“ fehle.
Die Abfahrt aus Lissabon verzögert sich Tag um Tag, bis die Kreuzfahrt am 2. Januar 2022 letztlich abgebrochen wird. Einen Tag später werden die knapp 3000 Gäste an Bord nach Hause geflogen.
Als Konsequenz aus dem Rückschlag verkündet AIDA Anfang Januar 2022, dass Landgänge auf eigene Faust vorerst nicht mehr möglich sind.
Für zwei AIDA-Schiffe bringt der Januar den Stillstand zurück: AIDAluna wird in der Karibik zunächst für wenige Wochen, letztlich für die komplette Wintersaison außer Dienst gestellt. Das Zielgebiet wird aber weiterhin von AIDAdiva und AIDAperla bedient. AIDAbella pausiert wegen Coronafällen innerhalb der Crew zunächst für zwei, letztlich für vier Wochen. Seit 19. Februar ist sie wieder mit Passagieren unterwegs.
Nie mehr mit AIDA-Passagieren unterwegs sein wird dagegen AIDAmira. Das über 20 Jahre alte und für AIDA 2019 umgebaute Schiff hatten AIDA-Fans eh nicht wirklich in ihre Herzen geschlossen: zu viele Querelen zum Start im Dezember 2019. Nach drei Monaten im aktiven Dienst und 22 Monaten in pandemiebedingter Warteposition wird AIDAmira verkauft.
Kurz bevor die fünfte Corona-Welle ihren Höhepunkt erreicht und die Fallzahlen wieder sinken, verkündet AIDA für den 3. Februar, dass man die Schiffe in fast allen Häfen wieder auf eigenen Faust verlassen darf. Lediglich Italien und einige Karibik-Inseln lassen dies bis heute nicht zu.
Der Februar bringt auch ein lang ersehntes Schiff an den Start. Ohne Pandemie wäre sie vermutlich wie geplant seit Mai 2021 auf den Weltmeeren unterwegs – so feiert sie am 26. Februar 2022 im Hafen von Hamburg ihren Einstand: AIDAcosma, das zweite Schiff der Flotte, das vollständig mit verflüssigtem Erdgas (LNG) angetrieben wird. Die Taufe lässt aber noch ein paar Tage auf sich warten: Sie soll am 9. April in Hamburg stattfinden.
Aktuell umfasst die AIDA-Flotte 13 Schiffe – inklusive der frisch in Dienst gestellten AIDAcosma. Elf davon fahren aktuell, nur AIDAvita und AIDAaura befinden sich noch in Warteposition – zurzeit im Hafen von Tallinn (Estland).
An Bord der fahrenden Schiffe hat sich die neue – oder hoffentlich besser: vorübergehende – Normalität eingespielt. Die aus Gästesicht zurzeit nennenswertesten Einschränkungen sind die Maskenpflicht und das Unterhaltungsprogramm mit angezogener Handbremse. Wann es hier zu Lockerungen kommen wird, ist zurzeit nicht absehbar. Man kann aber davon ausgehen, dass es im Frühjahr entspannter werden wird.
Fest steht: Für AIDAvita und AIDAaura hat die Reederei Starttermine verkündet. AIDAaura soll als erstes der beiden verbliebenen kleinen Schiffe am 7. Mai in Hamburg wieder an den Start gehen. AIDAvita soll am 24. Juli in Warnemünde folgen.
Journalist und Kreuzfahrt-Experte
Persönliche Jungfernfahrt:
2010: 10 Tage westliches Mittelmeer
Die drei schönsten Reisen:
2015: 21 Tage von der Dominikanischen Republik nach Hamburg
2017: 23 Tage von Venedig nach Dubai
2019: 17 Tage von Kiel nach New York
Lieblingshäfen: Barcelona, Geiranger, Madeira, New York, Stockholm